VPE/PLM Swiss Symposium

VPE/PLM Swiss Symposium

Seit 2007 organisiert die IG PLM-CH an der HSR jährlich eine ganztägige Veranstaltung unter den folgenden Grundsätzen:
  • Produktneutral

  • Informativ
  • Vernetzend
  • Aktuell
  • Anwendungsbezogen
Im Frühling 2014 wurde die Veranstaltung mit dem Symposium für virtuelle Produktentwicklung dem Verein VPE Swiss zusammengelegt. Am 17. April 2019  fand bereits das siebte gemeinsame Symposium statt.

Die Veranstaltung richtet sich an Entscheidungsträger in der Industrie, an Produktentwickler, Berechnungsingenieure, Konstrukteure, sowie an PLM Verantwortliche und PLM Spezialisten. Als Besucher haben Sie die Möglichkeit, neue Technologien und Tools kennenzulernen und deren praktische Anwendung zu diskutieren. Sie treffen Fachleute auf Anwenderseite und Anbieter verschiedenster Produkte und Dienstleistungen in einem neutralen Umfeld.

Als Keynote referierte 2019 Adan Yariv, Product Lead Google Assistant, zum Google Assistant. Auch im 2020 bietet das Symposium eine einmalige Gelegenheit sich auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und vorhandene zu pflegen.

Veranstaltungsort: HSR Hochschule für Technik Rapperswil

Ihre IG PLM-CH

Sponsoren 2019

Referenten 2019

Eröffnung des Symposiums

Prof. Alex Simeon
Vorsitzender IG VPE Swiss, Prorektor aF&E HSR Hochschule für Technik Rapperswil

Prof. Dr. Felix Nyffenegger
Vorsitzender IG PLM-CH, Partner Institut HSR/IPEK

Key Note Speaker

Yariv Adan, Google Switzerland GmbH
«The paradigm shift to Natural UI» (englisch)

AI is powering the next paradigm shift in Human-Machine Interaction – the Natural User Interface. In his talk, Yariv will provide an insider perspective on this paradigm shift, and will demo the state of the art technology driving it, using the Google Assistant.

Zentralreferenten

Der Unterhalt von Infrastrukturen (z.B. Eisenbahnnet, Stromnetz) ist aufwändig und teuer. Der Vortrag stellt Beispiele vor, wie mit Hilfe der Digitalisierung die Qualität bei gleichzeitiger Kostenreduktion verbessert werden kann.
Die Anzahl der Tests/Events, um ein autonomes System zu verifizieren, ist gigantisch hoch. Zudem muss die statische und dynamische Umgebung wesentlich expliziter im Test berücksichtigt werden. Dies kann nur durch virtuelle Simulation bewerkstelligt werden. Dabei muss man sicherstellen, dass alle relevanten Tests durchgeführt werden, die alle Eventualitäten berücksichtigt. Solche großen und komplexen Testpläne können nur unter zu Hilfenahme von Künstlicher Intelligenz aufgebaut werden.

Prof. PhD Mario Paolone, Swiss Federal Institute of Technology of Lausanne (EPFL)
«Simulation-driven design of autonomous transportation systems: the case of the EPFL hyperloop» (englisch)

The hyperloop is a concept transportation system aiming to carry people and goods over dedicated pods running at 1200 km/h in high-vacuum tubes. Within the framework of the SpaceX 2018 Hyperloop pod competition, the presentation discusses how the numerical simulation was a fundamental tool to design the EPFLoop pod prototype. Designing the aeroshell, validating the stability system, braking system, and carbon fiber components of the pod, have been just some of the challenging aspects that have been addressed thanks to multi-physics numerical simulations.

Impulsreferenten

Calopad ist das erste smarte Wärmepflaster der Welt und verbindet Hardware mit Software anhand modernster Technologie. Es dient zur Lösung von chronischen Verspannungen und lindert den Schmerz an der richtigen Stelle. Alle Wärme-Patches handeln autonom und intelligent.
Eine Möglichkeit zur Aerodynamik-Optimierung im Profisport ist der Einsatz strukturierter Texturen in der Bekleidung. Dies kann eine Gesamtwiderstandsreduktion grösser 10% bewirken. Für einen effizienten Einsatz dieser Technologie ist jedoch zum einen die Kenntnis & Optimierung der dreidimensionalen Strömungstopologie sowie die Interaktion dieser mit der Grenzschicht wichtig. Im Referat wird ein kombinierter messtechnischer/CFD Optimierungsansatz mit der Messmethode ProCap und ANSYS CFD am Beispiel eines Radsportlers vorgestellt und im Detail diskutiert.

Referenten Roundtables

Wie entsteht aus Daten Nutzen? Die Digitalisierung stellt neue, teilweise unbekannte Herausforderungen an jedes Unternehmen. Um diese zu meistern, ist die IT-Architektur, das Zusammenspiel aller digitalen Komponenten, von zentraler Bedeutung. Gemeistert werden kann die Herausforderung nur dann, wenn die Bedürfnisse der Nutzer bekannt und die digitale Wertschöpfungskette beachtet wird.
Traditionell lieferten Simulationen nur in den Händen einiger weniger Spezialisten aussagekräftige Vorhersagen. Heute erobern Simulation Apps die Entwicklungsabteilungen, welche die Komplexität der Berechnungen in leicht zu bedienende User Interfaces kapseln. So können Konstrukteure, Entwickler, Manager und sogar Kunden den Entwicklungsprozess mitgestalten. Wie könnte diese neue Technolgie Ihren Entwicklunsgalltag verändern?

Hans-Peter Gysel, shouldcosting GmbH
«Der Wert der Unternehmensdaten im Zeitalter von Machine Learning»

Artikel vollautomatisch den Warengruppen zuordnen, die Herstellkosten neuer Bauteile vollautomatisch und in Echtzeit berechnen? Machine Learning bietet signifikante Möglichkeiten und Mehrwerte – aber nur, wenn die Inputdaten gewisse Voraussetzungen erfüllen. Wie müssen die PLM-Daten beschaffen sein, damit Data Analytics und Machine Learning Ihr Potenzial ausschöpfen können? Reichen die Daten, die wir täglich in unserem PLM Systemen speichern, überhaupt aus?

Prof. Dr. Felix Nyffenegger,  HSR/IPEK
«Was wird PLM morgen sein?»

In der Vergangenheit haben wir mit PLM viel erreicht. Vom CAD-Datenmanagement hat sich PLM zu einer zentralen Geschäftsaktivität entwickelt. Es ermöglicht die Zusammenarbeit über Standorte und Disziplinen hinweg, stellt Produkt-Stammdaten für global organisierte Produktion bereit, ermöglicht das Management von komplexen, konfigurierbaren Produkten, oder stellt sicher, dass der strategische Einkauf früh in die Entwicklung eingebunden ist, und vieles mehr. Aus einer Vision der späten 90er Jahre ist in vielerlei Hinsicht eine etablierte Best-Practice geworden. Doch wie geht die Reise weiter? Forschung, wie auch Anbieter von PLM Lösungen fokussieren zurzeit stark auf Lebensphase nach der Produktion, das sogenannte „Mid of life“ und treiben Themen wie IoT und Digital Twins. Doch trifft man damit wirklich die Bedürfnisse der Anwender? Was sollte PLM in der Zukunft aus Sicht der Unternehmen sein?

Referenten aus der Praxis

Referierende PLM

Aufwertung und Effizienzsteigerung bestehender, abzulösender Applikationen durch Integration in die bestehende IT-Systemlandschaft. Die neu geschaffenen Interfaces können auch von der zukünftigen Lösung für Change Management wieder verwendet werden. Dadurch wird nicht nur aktuelle die Effizienz gesteigert sondern auch die Einführung des Next-Generation-Change-Managements vereinfacht.
Praxisbericht den Werdegang des Sulzer IT internen Digital Labs und die Umsetzung von Digital Experiences im Bereich der Augmented Reallity. Dies ist eine Bestandteil der Digitalisierung Strategy von Sulzer.
Als Start-up mit begrenzten Ressourcen ist man immer mit der Frage konfrontiert, wie tief soll die Organisation durch IT-Tools unterstützt werden. Besonders in der Branche Maschinen- und Anlagenbau ist man als Unternehmen auf ein zuverlässiges Teilemanagement angewiesen. Durch Implementierung einer PLM-Lösung zur „richtigen“ Zeit kann das Engineering effizient gestaltet werden, um das Unternehmen auf ein bevorstehendes Wachstum vorzubereiten.
Immer wieder hört man «Daten sind das neue Erdöl» und «Daten sind GOLD wert». Wenn dem so ist, sollten sich Unternehmen Gedanken machen, ob im PLM System aktuell die «richtigen» Daten gespeichert werden. Welche Daten die «richtigen» Daten sind hängt natürlich vom Anwendungsfall ab. Aber auch die richtigen und wichtigen Daten sind wenig wert, wenn sie nicht ein Minimum an Qualität aufweisen. Wie kann diese Qualität sichergestellt werden?

Referierende VPE

Stirred bead mills enable ultrafine wet grinding around which a large empirical know-how has been built. However, the knowledge on the occurring fragmentation and deagglomeration mechanisms of the product within the mill are yet not fully understood and information gained through experimental setups remains limited due to the small time and size scale of the process. Hence, this study proposes a numerical method to tackle such issues with the use of a fully coupled CFD-DEM approach. The challenging task of combining both the continuum and discrete methods to build a digital twin, enables deeper insight into the underlying mechanism of the process and offers new possibilities in regards of process understanding and future optimization
Maschinen und Anlagen benötigen als HMI Komponenten Befehls- und Meldegeräte. Dazu gehört ein Buzzer als akustisches Ausgabeelement. Für Hygiene und Reinigung sollte dieser eine geschlossene Oberfläche aufweisen, was aber die Lautstärke sehr stark reduziert. Durch einen geschickten Aufbau und eine Optimierung mit Ansys Workbench konnte die Lautstärke trotzdem erreicht werden.

Franco Zipperling, Rosenbauer Karlsruhe GmbH
«Durchgängige Visualisierung in der vertrieblichen Produktkommunikation von Löschfahrzeugen»

Wenn es um die Themen CGI, VR und AR bei Rosenbauer, Hersteller für Feuerwehrtechnik geht, führt kein Weg an Franco Zipperling vorbei. Kunden von Rosenbauer können den hohen technologischen Standard der Fahrzeuge noch vor deren eigentlichen Produktion visuell erleben. So sehen diese die Fahrzeuge als fotorealistische Abbildungen, interaktiv als frei drehbare KeyShot VR-Modelle oder können anhand von Animationen u.a. die unterschiedlichsten Einsatzszenarien von Drehleitern begutachten.
Aurora Swiss Aerospace GmbH entwickelte innerhalb von 10 Monaten die primaere Struktur eines neuen eVTOL. Innerhalb von 2 weiteren Monaten konnte die Integration und Verifikation durchgefuehrt werden, der Erstflug fand nach 1 Jahr nach Projektstart statt. Um in dieser Zeitspanne ein solches neuartiges Produkt zu entwickeln, musste gezielt mit Engineering Knowhow und Tools gearbeitet werden.Durch Kombination von diesen zwei Pfeilern ist es moeglich ein zukunftsweisendes Produkt gegenueber der wachsenden Konkurrenz in der Wirtschaft zu etablieren.

Sponsors – Das SDPI-Symposium 2019 wird unterstützt von:

Gold-Sponsor

Bronze-Sponsor

Sach-Sponsor

Haben Sie Interesse das Swiss Digital Product Innovation Symposium zu unterstützen?
Bitte nehmen Sie per Mail (vpe-swiss@hsr.ch) oder per Telefon (+41 55 222 41 73) mit Samuel Perret Kontakt auf.

Folgende Unternehmen bilden das Organisations-Komitee des SDPI-Symposiums 2019