VPE/PLM Swiss Symposium

VPE/PLM Swiss Symposium 2025

Das nächste VPE/PLM Swiss Symposium findet am 6. Mai 2025 statt.
Das Symposium richtet sich an Entscheidungsträger in der Industrie, an Produktentwickler, Berechnungsingenieure, Konstrukteure, sowie an PLM-Verantwortliche und  PLM-Spezialisten. Das Symposium ist:
  • Produktneutral

  • Informativ
  • Vernetzend
  • Aktuell
  • Anwendungsbezogen

Als Besucher haben Sie die Möglichkeit, neue Technologien und Tools kennenzulernen und deren praktische Anwendungen zu diskutieren. Sie treffen Fachleute auf Anwenderseite und Anbieter verschiedenster Produkte und Dienstleistungen in einem neutralen Umfeld.

Detailprogramm und weitere Informationen zu den Zentralreferaten, Praxisreferaten und Roundtables folgen in den nächsten Tagen.

Veranstaltungsort: OST – Ostschweizer Fachhochschule, Campus Rapperswil-Jona

Schnellnavigation:

Programm Symposium 2025

Keynote & Zentralreferate

Dr. Marc Wintermantel
Dr. Marc Wintermantel
37th AMERICA’S CUP – RULES COMMITTEE

The Path to the Cup: How Artificial Intelligence and Simulation are Redefining the America’s Cup

The America’s Cup, the oldest and most prestigious trophy in sports history, has always been a crucible of innovation where cutting-edge technology meets human ambition. Today, as teams vie for sailing supremacy, advanced engineering tools like Artificial Intelligence (AI) and simulation are taking center stage, revolutionizing how teams design, prepare, and compete. This keynote will explore the pivotal role that AI and simulation play in shaping the strategies, boats, and performance that define modern sailing competition. From optimizing vessel design to enhancing race tactics through machine learning and digital twins, the path to victory now hinges on a seamless blend of human ingenuity and technological precision.

Martin Schäfer
Martin Schäfer
Sustainability Program Manager, Hilti AG

Konzept zur Integration von CO2– und Kreislaufdaten in das Produktlebenszyklusmanagement

CO2, Klimaschutz und Zirkularität sind ein immens wichtiges Thema. Die weitaus grössten Emissionen bei produzierenden Unternehmen entstehen nicht in den eigenen Tätigkeiten, sondern in der Lieferkette. Eine Anpassung der Produkte ist deshalb unumgänglich, um substanzielle Einsparungen zu erzielen.

Dies hat zur Folge, dass CO2 und Zirkularität in den Prozessen und PLM mit eingebunden werden müssen. Wege dazu werden im Referat vorgestellt.

Ines Göbel
Ines Göbel
Sustainability Manager, Zumtobel Group

Transformation zur Kreislaufwirtschaft: von der Strategie, Methode und Praxis bis zum digitalen Produktpass

Der Vortrag beleuchtet Wege auf Unternehmensebene von der linearen zur zirkulären Wirtschaft, mit besonderem Fokus auf Produkt- und Serviceentwicklung. Wir untersuchen:

  1. Organisatorische Transformationen
  2. Strategie & Praxis in der Entwicklung zirkulärer Produkte und Dienstleistungen
  3. Datenvorbereitung für den digitalen Produktpasses (DPP) als Katalysator für Kreislaufwirtschaft

Anhand eines konkreten Unternehmensbeispiels gewinnen wir Einblicke in den „Maschinenraum“ der Kreislaufwirtschaft.

Dieser Vortrag bietet eine umfassende Perspektive auf die Herausforderungen und Lösungswege bei der Implementierung zirkulärer Wirtschaftsmodelle, mit dem digitalen Produktpass als Schlüsselinstrument für nachhaltige Innovation.

Prof. André Podleisek
Prof. André Podleisek
Professor für Nachhaltigkeit in der Industrie, Ostschweizer Fachhochschule

Werte erhalten und steigern durch Kreislaufkonzepte

Hervorragend konstruierte Produkte, aus hochwertigen Materialien aufwändig hergestellt, werden am Ende ihres Einsatzes plump entsorgt. Diese lineare Wertschöpfung «nehmen-herstellen-wegwerfen» ist nicht nur ökologisch ein Problem, sondern auch ökonomisch nicht zukunftsfähig.
Das Referat zeigt, wie wir durch Kreislaufkonzepte diese Wertvernichtung in einen Werterhalt umlenken, und dass solche Unternehmen sind nicht nur ökologischer, sondern auch am Markt erfolgreicher sind. Wie lassen sich diese Vorteile nutzen? Wie finden wir die passenden R-Strategien? Und bringen neue Herausforderungen wie der Digitale Produktepass die nötige Beschleunigung?

Praxisreferate

Roman Obrist
Roman Obrist
Development Engineer – Simulation, Huber+Suhner

Simulationsdatenverwaltung im Praxistest

Effiziente Verwaltung  von Simulationsdaten ist der Schlüssel für reibungslose Abstimmung in anspruchsvollen Entwicklungsprojekten. Innovative mittelständische Unternehmen verwenden nicht selten eine heterogene Softwarearchitektur aus Simulations- und PLM. Der Vortrag beleuchtet aus Anwendersicht vorhandene und gewünschte Funktionalitäten im Entwicklungsalltag und wirft Fragen zur Integration komplexer heterogener Datenstrukturen auf.

Gian Baschung
Gian Baschung
Gründer und Geschäftsführer, AM DESIGN SOLUTION

Neue Möglichkeiten durch AM

Nach dem Hype hat sich die Welt um den industriellen 3D-Druck gelegt und eingependelt. Die Technologie wird und wurde konstant weiterentwickelt und mittlerweile gibt es die gesamte nötige Wertschöpfungskette in der Schweiz. Wie, Wo und Wann macht es denn nun Sinn die Applikation von AM zu prüfen? Im Praxisreferat geht es um die aktuelle Situation, Möglichkeiten und Chancen welche bereits industrialisiert verfügbar sind.

Markus Gantenbein
Markus Gantenbein
Head Standardisation, Approvals and Regulatory Affairs, Geberit International AG

Pilotprojekt Digitaler Produktpass Light

Der Digitale Produktpass (DPP) ist ein digitales Produkt, welches die Transparenz entlang der Wertschöpfungskette schaffen wird. Ziel von diesem regulatorisch festgelegten Produkt ist es den gesamten Produktlebenszyklus – von der Herstellung bis zum End-of-Life (EOL) zu beschreiben. Inhalt dieses Vortrags ist ein Pilotprojekt zum DPP und was dies für ein Unternehmen wie Geberit bedeutet. Markus Gantenbein zeigt, wie wichtig die Datenqualität und Prozesse für die Umsetzung des DPP in einem Unternehmen sind, und er gibt einen Ausblick auf die nächsten Schritte und die Skalierung.

Sandra Thurnheer
Sandra Thurnheer
Geschäftsführerin, Beraterin und Prüferin für ICT ISO Normen, malean

Risiko Management im Kontext der Informationssicherheit – ein Praxisbeitrag

Risikomanagement in der Informationssicherheit umfasst das Erkennen, Bewerten und Behandeln von Risiken, die Informationen bedrohen. Ziel ist der Schutz von Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen. Im Maschinenbau ist es besonders wichtig, dass der Schutz sensibler Konstruktionsdaten und Produktionsprozesse essenziell ist, um Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und Ausfälle oder Sabotage zu verhindern.

Sergio Galante
Sergio Galante
Director Central Engineering, Syntegon Packaging Systems AG

CO2-Scope 3 im Maschinenbau

Geldgeber, Investoren und mehr und mehr Kunden fordern Massnahmen im Bereich CO2 der Produkte (Scope 3). Bei Investitionsentscheidungen unserer Kunden ist der CO2 Verbrauch heute immer mehr auch ein Entscheidungskriterium. Was tun wir als Maschinenbauer heute konkret um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Was sind unsere Schritte in der Datenerhebung, Berechnung, Entwicklung und in den Kundenprojekten und welchen Herausforderungen begegnen wir.

Michael Gruber
Michael Gruber
PLM Admin, Grenzebach Maschinenbau GmbH

Mehrwert einer Anlagensicht in einem PLM-System

Zur Realisierung komplexer Kundenanlagen sind meist mehrere Projekte nötig. Künftig erhält der Kunde bei Erweiterungen eine vollständige, konsolidierte Dokumentation seiner Gesamtanlage anstatt einzelner Projektdokumentationen. Dies verbessert die Kommunikation im Service sowie die Planung weiterer Projekte. Der Vortrag zeigt den Weg zu dieser integrierten Dokumentation, beleuchtet Herausforderungen und stellt den Mehrwert für alle Beteiligten dar.

Roundtables

DPP: Was sind die minimale Anforderungen und Potentiale?

Der Digitale Produktpass (DPP) wird als zentraler Baustein für Transparenz und Nachhaltigkeit in industriellen Wertschöpfungsketten diskutiert und im EU-Raum künftig verpflichtend. In diesem Round-Table erarbeiten wir gemeinsam die regulatorischen Anforderungen, identifizieren Herausforderungen und beleuchten die Potenziale des DPP für Unternehmen.

  • Was sind die Auswirkungen auf bestehende Daten- und Prozesslandschaften?
  • Welche Anpassungen sind zur erfolgreichen Implementierung notwendig?
  • Welche Gefahren sehen sie?

Business- und PLM-Strategien – was treibt uns aktuell?

Im Roundtable diskutieren wir, wie sich ein sich schnell veränderndes politisches und wirtschaftliches Umfeld mit Trends wie Abgrenzung, Regulierung, KI, Nachhaltigkeit und Automatisierung auf PLM auswirkt.

  • Wie reagiert Ihr Unternehmen auf diese Einflüsse und welche Herausforderungen entstehen für PLM?
  • Wie können wir grundlegende Anforderungen frühzeitig erkennen und uns darauf vorbereiten?

PDM Lösungen in der Cloud, welche Modelle gibt es?

Die zunehmende Standardisierung zentraler IT-Services führt dazu, dass cloudbasierte Backend-Systeme (PDM, ERP, DMS) an strategischer Bedeutung gewinnen. In diesem Roundtable werden nach einer kurzen Einführung verschiedene Cloud-Architekturen wie SaaS, PaaS, Private und Public Cloud kritisch diskutiert.
Dabei stehen zentrale Kritikpunkte rund um Cloud-PLM-Lösungen im Mittelpunkt der Diskussion. Im Fokus sind insbesondere Fragen der Systemperformance, Anpassbarkeit (Customizing), Datensicherheit, Wirtschaftlichkeit sowie potenzielle Abhängigkeiten gegenüber Cloud-Anbietern.

Denn folgende «Argumente» rund um  Cloud-Services werden immer wieder kontrovers diskutiert:

  • Cloud PLM ist langsam
  • Cloud PLM lässt kein Customizing zu
  • Cloud PLM ist unsicher
  • Cloud PLM ist teuer
  • Cloud PLM schafft eine starke Abhängigkeit zu den Anbietern

MBD / ISO GPS – Grundlage für die Fertigung von morgen!

Medienbrüche und redundante Daten sind eines der grössten Probleme in einer durchgehenden Fertigung. Im heutigen globalen wie auch im lokalen Beschaffungswesen wird das Prinzip des «Single Point of Truth» immer wichtiger. Die digitale Transformation bedingt für einen Fertigungsbetrieb sauber definierte Modell, welche durchgehend verwendet werden können. Nur so kann man die zukünftigen Anforderungen an eine Kreislaufwirtschaft erfüllen.

Das VPE/PLM Swiss Symposium 2025 wird unterstützt durch die Silber-Sponsoren:

Und durch die Bronze-Sponsoren:

Haben Sie Interesse das VPE/PLM Symposium zu unterstützen? 
Bitte nehmen Sie per Mail (symposium@vpeplm.ch) oder per Telefon (+41 58 257 4608) mit Florian Fischli Kontakt auf.

Folgende Unternehmen bilden das Organisations-Komitee des VPE/PLM Swiss Symposiums 2025